“Sie war weggegangen, um nie wieder zu kommen, in dieses Kaff.”
Barbara Maria Messner
Barbara Maria Messner arbeitet als Schauspielerin, Tänzerin, Moderatorin und Theatermacherin.
Sie studierte zunächst Tanz und Tanzpädagogik in Rotterdam, bildete sich in Holland, Paris und München weiter als Schauspielerin. Performend war sie viele Jahre im Ausland unterwegs so u.a. in Brasilien und Argentinien.
Um sich mit ihren bayrischen Wurzeln auseinander zu setzen, studierte sie interkulturelle Kommunikation und Rhetorik an der LMU München. In der Fernsehserie DER KAISER VON SCHEXING ist sie als Centa Spitzauer besetzt, und gibt in ROTE ROSEN die Analena.
Eigene Texte sind oft Teil von Theater- und Performance-Projekten. 2017 hatte das Live- Hörspiel DER GEIST DER FRAU KAZUMORO für sechs Schauspieler*innen und eine Musikerin Premiere.
Barbara M. Messner ist SourceTuning - Schauspielcoach und unterrichtet an der Universität Mozarteum in Salzburg Schauspiel und Körperbildung für angehende Opernsänger*innen.
weitere Infos unter: www.barbara-maria-messner.de
DER GEIST DER FRAU KAZUMORO
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Kurzgeschichtenfragmente, filmische Dialoge und der musikalische Geist der Frau Kazumoro verweben sich zu einem performativen Live-Hörspiel für sechs Schauspieler*innen und eine Pianistin.
Im Haus mit der Nr. 7 lebte Frau Kazumoro, die sich nach dem Tod ihres Mannes die Rente als Klavierlehrerin aufbesserte. Auch vorher schon klangen ihre Melodien durchs Haus, waren allen Bewohner*innen so vertraut, dass diese das Gefühl hatten, ihre eigene Musik zu hören, wenn sie das Haus betraten oder sich zur Ruhe legten. So auch der Professor, der eigentlich gar kein Professor war, aber von allen so genannt wurde. Und hätte die Vermieterin Frau Fessler die Fassade und das Dach nicht reparieren lassen müssen, hätte niemand von dem Geheimnis des Professors erfahren, wäre die Frau Fessler jetzt in Kuba und wäre niemandem bewusst geworden, was der Geist der Frau Kazumoro alles bewirken kann ... Constanze Radnoti schrieb anlässlich der Lesung BELLT BLECHT (2017, HochX) in der SZ: „eine Kurzgeschichte von Barbara Maria Messner, die von einer japanischen Pianistin handelt, und die die Autorin und Schauspielerin so angenehm vorträgt, dass sie nie enden müsste (...)“
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Regie, Text: Barbara Maria Messner
Darstellende: Tinka Kleffner, Olaf Krätke, Josef Eder, Barbara Maria Messner,
Felix Strüven/ Christian Heiner Wolf, Marcel Kowalewski/ Manuel Klein
Musik: Masako Ohta
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Premiere als Live-Hörspiel am 17. März 2017 bei Ars Musica im Stemmerhof, München
Weitere Termine: 25. Juni 2017
Live Übertragung und Ausstrahlung bei Radio München am 25. Juni, 3. und 9. Juli 2017
BAYERN IM DSCHUNGEL (AT)
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BAYERN IM DSCHUNGEL ist eine bayrisch-internationale Entdeckungsreise für ein interdisziplinäres Performanceprojekt und ganz praktisch: Kurzgeschichten und ein Hörspiel. Von den Wurzeln zu den Wurzeln.
I love Bayern. I love Munich. Millionen Tourist*innen auf der ganzen Welt tragen so ein T-Shirt mit Herz. Was verbirgt sich dahinter für eine „Ureinwohnerin“? Wo ist die bayrische Seele? Was ist Bayern überhaupt noch wirklich? Zerrissen zwischen touristischer Entfremdung und Heimatbild. Es wird Zeit, inne zu halten und einen neuen Blick auf die eigene Herkunft und die dazugehörige Sprache zu werfen. Die eigene Sprache, den eigenen Dialekt wie eine Fremdsprache sehen, das eigene Bayrisch wie ein Kind neu entdecken. Die Körperlichkeit der Herkunft neu untersuchen.